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Entstehungsgeschichte

Wie kam es zu dem Neubau einer Grundschule „am Lasterbach“ in Elsoff?

Erste Gespräche über einen neuen Schulstandort wurden wohl bereits 1990 aufgrund folgender Ausgangslage geführt:

In Oberrod und Westernohe waren unter der Leitung von Herrn Walter Wollweber je 2 Klassen untergebracht. Aufgrund steigender Schülerzahlen ergaben sich räumliche Probleme. Man nutzte aus der Notlage heraus einen Kellerraum in Oberrod und das Bürgermeisteramt in Westernohe. Die Lehrkräfte mussten in den Pausen zwischen den beiden Standorten hin- und herfahren.

Zudem kam ungünstig hinzu, dass die Kinder, die den Kindergarten in Elsoff besuchten, anschließend beim Grundschulbesuch getrennt wurden. Die Neunkirchener Kinder besuchten die Grundschule in Rennerod, die Hüblinger Kinder die Grundschule in Seck.

Um die Kinder der fünf Lasterbachgemeinden zusammenzubringen, musste eine größere Schule her. Darüber waren sich alle einig. Doch wohin? Nach zahlreichen, sicherlich auch kontrovers geführten Informations-und Gesprächsrunden unter der Leitung des damaligen Verbandsbürgermeisters Werner Daum, fanden die Ortsbürgermeister von Elsoff (Richard Gerz), Neunkirchen (Helmut Kuhmann), Hüblingen (Helmut Schäffer), Oberrod (Georg Schüßler), Westernohe (Günther Kreckel) sowie die damaligen Elternvertreter mit Lothar Hoyer als Schulelternsprecher gemeinsam einen Konsens. Man einigte sich auf den künftigen Schulstandort Elsoff, was mit einem Verzicht für Oberrod und Westernohe verbunden war.

Aus dieser Entwicklung heraus war es Herrn Wollweber besonders wichtig, einen regional übergreifenden Namen, der alle Gemeinden einschließt und zusammenfasst, für die Schule zu finden. Das ist ihm mit dem Namen „Lasterbachschule“ bestens gelungen. So wird diese Schule immer eng mit Herrn Wollweber verbunden bleiben.

Der Architekt Thomas Schäfer erstellte die Pläne für das neue Schulgebäude, das in Teilfertigbauweise erbaut werden sollte. Von der Firma Heringbau GmbH wurden die Pläne dann auch in der vorgesehen Zeit umgesetzt. Insgesamt entstanden Kosten in Höhe von damals noch 5,6 Millionen DM. Die VG Rennerod musste hierfür aber keine Schulden machen; in der heutigen Zeit wahrscheinlich kaum noch denkbar.

So entstand auf dem Gelände, das die Ortsgemeinde Elsoff zur Verfügung gestellt hatte, eine großzügig gebaute Schule mit einem herrlichen Außengelände und einer modernen Turnhalle, die auch von den Vereinen genutzt werden darf.

Am 19.09.1995 wurde die Lasterbachschule eingeweiht und der Schlüssel aus der Hand des Architekten Herrn Thomas Schäfer an den Hausherrn, Herrn Walter Wollweber, überreicht. Zu Anfang besuchten 152, zu „Hochzeiten“ sogar 190 Kinder, die Lasterbachschule. Das Kollegium war mit 4 Lehrerinnen und 3 Lehrern recht ausgeglichen besetzt. Mit der Zeit ergaben sich weitere bauliche Änderungen, um den Schulalltag der Schülerinnen und Schüler noch besser gestalten zu können. So setzte sich Herr Wollweber für die Sanierung und Erneuerung des Spielplatzes, das Einrichten eines Computerraumes, einer Küche und einer „Klasse im Freien“ sowie den Bau des Spielgerätehauses und des Tartanplatzes ein.

Während seiner Amtszeit bis zum Jahr 2011 führte Herr Walter Wollweber die Lasterbachschule stets mit Herz und Verstand - das wird jeder bestätigen, der ihn kannte. Er setzte sich ein für eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit dem Kollegium, den Eltern, den Schülerinnen und Schülern, den Kitas, den Kirchen, den benachbarten Schulen, den Vereinen und natürlich der Verbandsgemeinde. Dass sich die Schule heute so präsentieren darf, ist und bleibt sein Verdienst.

Unser Ziel ist es, auch im Wandel der Zeit die Lasterbachschule in seinem Sinne weiterzuführen.

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